Sonntag, 31. März 2013

Durch alle Betten

Urlaub in der alten Heimat, fast zwei Wochen Tour durch Österreich liegen hinter mir und natürlich wurde ich von meinem Mann begleitet. Es war eine sehr schöne Zeit, in der wunderbare Erinnerungen generiert wurden: Bekannte Gesichter voller Freude, herzliche Umarmungen und Küsschen, viel Lachen und köstliches Essen.
Eine Erfrischungskur für alte Verbindungen, die nie abgebrochen sind, aber natürlich im Lichte der großen Entfernung einer Bewährungsprobe ausgesetzt sind, obwohl sich auch zeigt, dass echte Freundschaft nahtlos anknüpfen kann.



Einer der Höhepunkte unter vielen war ein wunderbares Dinner in exquisiter Runde im grossartigen Restaurant DER STEIRER, all die schönen Dinge des Lebens destilliert.

Ein großes Dankeschön geht an all unsere herzlichen Gastgeber, die selbstlos sogar ihre eigenen Betten geräumt haben, damit wir Quartier beziehen konnten und die uns verköstigten und verwöhnten.

Zurück in Edinburgh fühle ich mich im Moment etwas deplatziert und seltsam introvertiert. Die Heimreise war anstrengend und der Abschied schmerzhaft aber ohne Zweifel hatte ich mich auch auf unsere eigene Wohnung gefreut und sogar auf die Arbeit und auf das geplante Dinner mit den Girls am Freitag. Der war schön, aber ich merke auch, dass mir im Moment ein wenig die Energie fehlt und dass ich einfach eine kleine Pause brauche von all dem Trubel nach dieser emotionalen Überlastung.

Freitag, 15. März 2013

Twentythirteen

Wie bitte!? Es ist schon März? Wie konnte denn das passieren!
So oder so ähnlich geht es mir in letzter Zeit häufig und ich frage mich, wohin die Zeit eigentlich immer so verschwindet, wenn sie so an  mir vorbeirast.
Meine Tage sind gefüllt mit reiner Freude am Leben und mein Alltag ist unglaublich unkompliziert und supereasy, manche würden das wahrscheinlich als langweilig bezeichnen, aber ich empfinde diese Leichtigkeit und Unbekümmertheit als eine sehr angenehme Phase.

In der Vergangenheit gab es viele spannende Momente in meinem Leben, Nervenkitzel und Angst vor dem, was kommen mag,  wie die Zukunft wohl aussehen würde, wenn ich diese oder jene Entscheidung treffe, Ärger oder sogar Wut über Ungerechtigkeiten, körperliche und mentale Fastzusammenbrüche und die Anstrengungen, die es braucht, da wieder rauszukommen.
Im Moment aber, auch wenn ich nicht weiß, wie sich die Situation in ein paar Monaten oder einem Jahr entwickelt haben wird, bin ich absolut verhaftet im Jetzt und Hier, auch aufgrund dessen, dass ich weiß, man kann vieles bewältigen, wenn man nur den Willen dazu aufbringt und es geht immer irgendwie weiter.
Ich selbst bin Architektin und kann gestalten, was mir nicht gefällt oder mich entscheiden es zu lassen.

Das ist also eine der wichtigsten Lektionen, die ich gelernt habe, seit ich zum ersten Mal ernsthaft daran gedacht habe, nach Schottland zu ziehen ist: Take it easy!
Oder wie Sonny in BEST EXOTIC MARIGOLD HOTEL sagt: "Everything will be allright in the end... if it's not allright then it's not yet the end."
Mein Gefühl sagt mir, dass ich in Edinburgh genau am richtigen Platz bin, dass hier genau dieser vibe herrscht, dass hier meine Gelassenheit zu meiner Umgebung passt, oder vielmehr von ihr unterstützt wird.



Besuch aus und in Österreich

Während zurück in Österreich tiefster Winter herrschte, verbrachte meine Mutter eine Woche in Edinburgh mit uns. Es war eine wunderschöne Woche, die sich frühlingshaft gab und es gab viel Lachen, Herzlichkeit und gutes Essen, Eiscreme und Sonnenschein am Strand und holprige Fahrten in Bussen. Einfach Zeit zu genießen!



 

Sehr bald werden wir auch unserer alten Heimat einen Besuch abstatten und weil die Zeit sehr knapp ist, wird das Programm dicht gedrängt sein, um möglichst viel aus dieser Zeit zu machen. In erster Linie geht es natürlich um Menschen, denn Freunde und Familie zu treffen und wirklich Zeit gemeinsam zu verbringen und irgendwie wieder "anzudocken", das ist es, worauf ich mich besonders freue.